ADFC NRW dankt allen Frauen, die sich im Fahrrad-Club in NRW engagieren!

Am heutigen Internationalen Frauentag (08.03.2024) gilt unser Dank vor allem dem Frauennetzwerk NRW, das sich für die Belange von Frauen und Mädchen in unserem Verband einsetzt und den Blickwinkel von Frauen auf die Mobilität in unsere Mitte holt.

Unsere fünf Frauen im Landesvorstand des ADFC NRW: Martina Kocik, Rebecca Heinz, Anna Limbach, Susanne Niemann und Verena Reuter (v.l.n.r.)
Unsere fünf Frauen im Landesvorstand des ADFC NRW: Martina Kocik, Rebecca Heinz, Anna Limbach, Susanne Niemann und Verena Reuter (v.l.n.r.) © ADFC NRW

ADFC NRW: Vorreiter bei der Förderung von Frauen
Mit dem ersten „Frauen-Netzwerk“ im Fahrrad-Club fördert der ADFC NRW seit 2020 den Austausch unter den inzwischen mehr als 100 Teilnehmerinnen, um gezielt weibliche Perspektiven bei der Verbandsarbeit zu berücksichtigen und Frauen zur Mitarbeit in Vorständen zu ermutigen. Schon seit 2021 führt nach Satzungsbeschluss eine gleichberechtigte Doppelspitze die laufenden Geschäfte des Landesverbands, der mindestens einer Frau angehören muss.

Fünf Frauen im neunköpfigen Landesvorstand vertreten
Im aktuellen Landesvorstand engagieren sich mit Rebecca Heinz als Landesvorsitzende, Anna Limbach als stellvertretende Landesvorsitzende und Schatzmeisterin sowie die Beisitzerinnen Martina Kocik, Susanne Niemann und Verena Reuter fünf Frauen. Sie kümmern sich um die Verbandsstrategie, Ehrenamtsförderung und um verkehrspolitische Themen.

Dank auch an Frauen in den Kreisverbänden, Ortsgruppen und Landesgeschäftsstelle
Unser Dank gilt auch den Frauen, die sich überall in NRW in den 37 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen für die Verkehrspolitik und zum Beispiel als zertifizierte Tourguides oder bei Workshops in den Radfahrschulen und anderen Serviceangeboten rund ums Rad einsetzen.
Der ADFC NRW dankt ebenso unseren vier Mitarbeiterinnen in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf. Dort gehören zum achtköpfigen Team unsere Landesgeschäftsführerin Isabelle Dominique Klarenaar, unsere Aktivenkoordinatorin Kerstin Lemmen, Anke Reininger als Regionalmanagerin Bett + Bike und Maria Bartl in Sekretatiat, Buchhaltung und Gremien- und Veranstaltungskoordination.

Ursprung des Weltfrauentags
Der "Weltfrauentag" geht zurück auf das "Internationale Jahr der Frau 1975". Damals beschlossen die Vereinten Nationen (UN) jährlich am 8. März auf die Rechte von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Denn sie haben weltweit und auch in Deutschland immer noch Nachteile gegenüber Männern. Laut Grundgesetz sind Frauen und Männer gleichberechtigt, aber im Alltag werden sie zum Beispiel bei der Besetzung von Stellen oder trotz gleicher Aufgaben von Firmen oft noch nicht gleich behandelt.
Damit sich das in unserer Gesellschaft ändert, trägt auch der ADFC dazu bei. Unsere Landesversammlung als höchstes Gremium im Fahrrad-Club in NRW hat bereits vor Jahren wichtige Ziele beschlossen: Seit 2020 wird unser Landesverband von einer Doppelspitze geführt, also aktuell von Axel Fell und Rebecca Heinz. Wir haben in unserer Satzung verankert, dass in der Doppelspitze mindestens eine Frau vertreten sein soll. Neben der Gleichberechtigung geht es auch um wichtige Impulse für unsere Verbandsentwicklung. Denn in der Vergangenheit zeigte sich, dass das Verhältnis der Mitglieder von Männern und Frauen zwar etwa gleich war, aber die weibliche Sicht in Vorständen der Landes- und Kreisvorstände unterrepräsentiert war.

Spezielle Angebote für Frauen in NRW

Der ADFC NRW bietet mit seinen 37 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen Veranstaltungen an, die sich an den Wünschen von Frauen orientieren. Der ADFC Essen hat sogar eine Frauenbeauftragte, die auf  Ideen und Bedürfnisse  von Radfahrerinnen eingeht und spezielle Workshops und Touren für sie entwickelt. Im Veranstaltungsportal des ADFC kann gezielt nach Ort und Termin gesucht werden. Jährlich sind dort insgesamt mehrere Tausend Veranstaltungen zu finden.

Angebote des Fahrrad-Clubs in NRW sind zum Beispiel:

  • Geführte Radtouren für Frauen mit zertifizierten weiblichen  TourGuides (z.B. beim ADFC Essen mit den Frauen-Radtouren bzw. Frauen-Feierabend-Radtouren: von April bis Oktober als Sonntagstour am letzten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr bzw. von Juni bis August um 10:00 Uhr (wegen Hitze) und eine Feierabendtour am letzten Mittwoch im Monat um 17:00 bzw. 16:00 Uhr im September und Oktober (wegen früherer Dunkelheit).
  • Fahrrad-Reparatur-Kurse speziell für Frauen (z.B. beim ADFC Bonn/Rhein-Sieg: https://bonn-rhein-sieg.adfc.de/neuigkeit/frauennetzwerk-im-adfc-bonn-rhein-sieg)
  • Radfahrschulen speziell für Frauen (z.B. beim ADFC Leverkusen: Die Termine sind: 2. und 16. März, 6. und 20. April, 4. und 18. Mai, 1. und 15. Juni, 6. und 20.Juli, 3. und 17. August, 7. und 21. September sowie am 5. und 19. Oktober 2024)
  • Frauennetzwerk NRW mit dem Ziel die Vernetzung von Frauen zu fördern, Kontakte aufzubauen, Potentiale zu entwickeln und Frauen in Vorstandspositionen zu stärken. Weitere Informationen auf Anfrage per E-Mail unter frauennetzwerk [at] adfc-nrw.de
  • Spezielle Ansprechpartnerinnen vor Ort in den Kreisverbänden Aachen/Düren, Bielefeld, Bochum, Bonn, Essen, Gladbeck, Dortmund und Münsterland.


Fazit:
Im vierzigsten Jahr unseres Bestehens als ADFC NRW zählt daher neben verkehrspolitischen Themen und unseren umfangreichen Serviceangeboten rund ums Rad auch die Teilhabe aller Menschen für unsere Verbandsentwicklung eine große Rolle. Das schließt auch unseren Wunsch ein, vor allem junge Menschen für die Mitarbeit im ADFC zu gewinnen.
 

https://rhein-erft.adfc.de/neuigkeit/adfc-nrw-dankt-allen-frauen-die-sich-im-fahrrad-club-in-nrw-engagieren

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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