Nach langer Pause: ADFC Netzwerk Mobilität und Verkehr trifft sich in Köln

Das landesweite ADFC Netzwerk Mobilität und Verkehr hat sich am 30. September zu einer Exkursion in Köln getroffen. Der ADFC Köln zeigte der Gruppe viele spannende Infrastrukturprojekte und gab Hintergrund zu aktuellen Diskussionen und Planungen.

Netzwerk Mobilität und Verkehr vor der Geschäftsstelle des ADFC Köln.
Netzwerk Mobilität und Verkehr vor der Geschäftsstelle des ADFC Köln. © ADFC NRW

Am letzten Samstag im September hat sich das landesweite Netzwerk Mobilität und Verkehr in Köln getroffen. Das war nach dreijähriger Pause wieder das erste Netzwerk-Treffen in Person. In den vergangenen drei Jahren haben die Treffen stets online stattgefunden. Die 20 aus ganz NRW angereisten Exkursionsteilnehmer*innen konnten in der größten Stadt des Landes Highlights der Radverkehrsförderung und Stadtentwicklung erfahren. Christian Hölzel und Christoph Schmidt (beide ADFC Köln) haben ihre Perspektive auf die Infrastruktur der Stadt gezeigt und dafür eine spezielle Radtour vorbereitet. Die Radtour führte die Gruppe bewusst zu diversen Infrastrukturhighlights in der Stadt.

Bei Kaffee und Kuchen in der Geschäftsstelle des ADFC Köln und während des abschließenden Brauhausbesuchs wurden die Perspektiven vertieft und anregende Gespräche für die weitere verkehrspolitische Arbeit in Köln und anderen Regionen NRWs geführt.

Ergänzend zur Tourstrecke in Komoot (siehe ganz unten) zeigen wir in unserer Bilderstrecke eine Liste der Haltepunkte. Unter anderen mit den folgenden Highlights:

  • Hansaring/Am Kümpchenshof Freilaufender Rechtsabbieger
  • Trankgasse wird zur Fahrradstraße 
  • Gladbacher Straße Radstreifen in Gegenrichtung
  • Eigelstein wird zur Fahrradstraße 
  • Kölner Ringe erhalten Radfahrstreifen
  • Friesenwall wird zur Fahrradstraße (Deutscher Fahrradpreis)
  • Ulrichgasse / Überwurf Tel-Aviv-Straße konfliktfreie Fahrradampel

Wir suchen Leute wie Dich!

Ehrenamtliches Engagement gesucht?
Der ADFC NRW sucht Personen, die eigene Erfahrungen bei uns einbringen möchten: 

  • Radtouren entwickeln
  • verkehrspoltisch mitmischen 
  • eine Ortsgruppe gründen 
  • Infostände, Codieraktionen und Demos organisieren  u.v.m. 

 

 

 

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https://rhein-erft.adfc.de/neuigkeit/netzwerkexkursion-mobilitaet-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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